Sean Scully
„Es war unausweichlich, dass ich mit Kunst zu tun bekam. Vielleicht ist mein Beitrag zum 21. Jahrhundert die Art und Weise, wie sich mein Werk immer wieder neu erfindet, in dem es sich selbst kannibalisiert.“
„Es war unausweichlich, dass ich mit Kunst zu tun bekam. Vielleicht ist mein Beitrag zum 21. Jahrhundert die Art und Weise, wie sich mein Werk immer wieder neu erfindet, in dem es sich selbst kannibalisiert.“
Sean Scullys Werk gründet sich auf einer stetigen Auseinandersetzung mit vertikalen und horizontalen Farbbahnen und Rechtecken. Mit verschiedenen Techniken und Materialien setzt Scully jene minimalistische Motivik konsequent in seinem künstlerischen Schaffen fort.
Während er in seinen frühen Werken noch mit Klebeband klare exakte Streifenkanten setzt, löst er sich in den 80ern von dieser Präzision und malt die Konturen bewusst frei Hand als weiche lebendige Umrisse. Pinselduktus und Farbschichten lässt er deutlich erkennbar, wobei meist dunkle und erdige Farbtöne dominieren.
Parallel zu den Gemälden entstehen Radierungen, Lithographien, Pastelle und Aquarelle, die sich in Motivik und Bildaufbau ähneln. Auch seine Fotoarbeiten befassen sich mit den geometrischen Formen, indem sie Fassaden, Türen, Fenster und Mauerwerk einzeln aufgreifen.