- geboren: 1925 Rio de Janeiro
- 1964 nimmt Mavignier an der Biennale von Venedig und der documenta 3 in Kassel teil
- gestorben: 2018 in Hamburg
Almir da Silva Mavignier beginnt 1945 ein Studium der Malerei in Rio de Janeiro, bereits vier Jahre später entsteht sein erstes abstraktes Bild. In dieser Zeit schließt er sich der ersten Gruppe abstrakter Maler in Brasilien an. 1951 unternimmt der Künstler ausgedehnte Reisen durch Europa. Danach lässt sich Mavignier in Paris nieder und besucht dort bis 1953 die Académie de la Grande Chaumière. 1952 entstehen erste konkrete Bilder, ein Jahr später stellt Mavignier im „Salon des Réalités Nouvelles“ in Paris aus. Er siedelt 1953 nach Deutschland über, wo er bis 1958 an der Ulmer Hochschule für Gestaltung als Schüler von Max Bill in der Abteilung für Visuelle Kommunikation studiert. 1954 findet Mavigniers Begegnung mit Josef Albers statt und es entstehen die ersten „Punktbilder“, 1955 folgen die „Rasterbilder“.
Die künstlerische Entwicklung Mavigniers wird in diesen Jahren von seiner Experimentierfreudigkeit bestimmt: 1956 entstehen „optical-art Bilder“, 1957 schafft der Künstler erste monochrome Arbeiten mit einer starken Farbpräsenz und Leuchtkraft.