Jubiläumsausstellung

 
Vinzenz Schüller Gabriele Einstein

galerieheikeschumacherfünfundzwanzig

Jubiläumsausstellung

Weite Landschaften – Urbane Räume
Gabriele Einstein / Vinzenz Schüller

21.5. – 24.6.2023

Vernissage So. 21.5. um 11Uhr30 Laudatio: Thomas Warndorf

Zum 25.jährugen Jubiläum zeigt Heike Schumacher einen neuen Künstler der Galerie, Vinzenz Schüller aus Wien und mit Gabriele Einstein aus Bad Buchau, eine Künstlerin, die der Galerie seit über 20 Jahren verbunden ist.

Beide Künstler arbeiten mit Öl auf Leinwand.
In den gezeigten Bildern bringt Gabriele Einstein sphärische Landschaften und Blicke in
die Natur auf die Leinwand: Stimmungen, Momente der Stille und Erhabenheit. Ihre Bilder
sind das Ergebnis ihrer individuellen Auseinandersetzung mit der Natur und Ausdruck ihrer
inneren Bewegtheit. „Es ist, und das kann wohl nur Rainer Maria Rilke so in Worte fassen,
als tauchten die Bilder, die Landschaften „empor aus Traum und Tau“. Sie sind rein Wind
und Weite, voll Leben und Bewegung und reinem Sein. Zugleich hat man den Farbauftrag
vor Augen, so spontan und expressiv“ (Vivien Sigmund

…und dann ist da diese Lust am Verstreichen der Farbe, dem Modellieren eines Farbtons,
dem Kratzen und Schaben der Oberfläche und dann das Glück, wenn sich auf der
Leinwand ein „Bild“ erahnen lässt, vielleicht eine Landschaft, ein Teich, flüchtig und
imaginär.

Vinzenz Schüller, der ausgebildete Illustrator und Grafiker hat sich in seiner Arbeit auf scheinbar alltägliche urbane Szenen spezialisiert. Beim genauen Hinschauen entdeckt der Künstler die Schönheit im Detail. Er ist ein Chronist des täglichen Lebens, in seinen Bildern verbinden sich Menschen und öffentlicher Raum in einer charakteristischen und faszinierenden Art und Weise.

Unverstellte Szenen des Alltags, Einblicke ins Großstadtleben und das Selbstbewusstsein auch Unästhetisches abzubilden, kennzeichnen die Ölgemälde von Schüller.

Seine Aufmerksamkeit widmet der Künstler auch Orten der Heimkehr und des Abschieds wie Bahnhöfe, U-Bahnstationen, Bushaltestellen und der Hafen. Die abgebildeten Menschen an der Bar, im Lift, man sieht fast immer im außergewöhnlichen Blickwinkel – entweder von hinten, im Profil oder in Rückenansicht. Eine malerische Maßnahme, die Identität der Personen nicht gänzlich preiszugeben. Und auch wenn man so kaum etwas über sie zu erfahren scheint, wirken sie doch in ihrem ungestörten Sein unglaublich präsent.

Anschließend Tag der offenen Tür von 14-17 Uhr